Bereits in der Frühzeit der Datenübertragungen mussten Zeichen zur (seriellen) Übertragungen
durch digitale Muster dargestellt werden. Hierzu zählen z: B. auch das Morsealphabet von 1838.
Im Gegensatz zum Morsecode wurden mit Beginn der Rechnertechnik eine bestimmte gleich-
bleibende Anzahl von digitalen Signalen zu einer Informationsgruppe zusammengefasst. Als
Beispiel sei hier der von Baudot 1871 entwickelte Fernschreibcode (Telexcode) zu nennen. Es
handelte sich hierbei um einen 5-Bit Zeichen-Code (Lochstreifen).
Der „American Standard Code for Information Interchange“ (ASCII) beruht auf einer 7-Bit
Darstellung. Es können folglich 128 (0-127) Zeichen (Buchstaben, Zahlen, Zeichen usw.) codiert
werden.
Die bereits 1956 erfolgen Gruppierung von acht Bit zu einem Byte führte zu einem zusätzlich
verwendbaren Bit (8-Bit Datenbus), welches als Paritätsbit oder für Steueraufgaben usw. verwendet
werden konnte. Dieses Bit führte aber letztendlich zur Erweiterung des ASCII–Zeichensatzes um
weitere 127 Zeichen (128 – 255).
Während in der EDV der erweiterte Teil des ASCII-Zeichensatzes nur eine geringe Rolle spielt, ist
der eigentliche ASCII Code (0-127) als elementar einzustufen.
In den 1990er-Jahren wurden dann die erste Version des Unicode-Standards veröffentlicht. Diese
enthalten auch die ASCII-Zeichensätze, siehe Programmabschnitt „Unicode“.
Die ersten 32 Zeichen des ASCII-Codes ($00-$1F) sind i. Allg. mit Steuerzeichen belegt. Die
folgenden 95 Zeichen sind durch Buchstaben, Ziffern und Zeichen belegt. Das letzte Zeichen ($7F)
beinhaltet das Zeichen „Delete“.
Die Belegungen der folgenden 127 Zeichen des erweiterten ASCII-Codes unterscheiden sich, je
nach gewähltem Schriftfont, teilweise recht stark.
Die Tabellenausgabe kann die Belegungen für den Standardcode ($00-$7F), den erweiterten Code
($8F-$FF) sowie die Steuerzeichen im Bereich ($00-$7F) zeigen.
Die aktuellen Belegungen mit druckbaren Zeichen hängen
vom jeweiligen Schriftfont ab. Dieser ist wählbar mit dem
„ASCII – Fonts“ Button.
In der jeweils ersten Spalte und ersten Zeile der Tabelle sind
die zugehörigen Hex-Zahlen (Zeichencode) angegeben
($5_ + $_C ⇔ $5C).
Die äquivalenten Dezimalwerte können in den einzelnen
Tabellenzellen zusätzlich ausgegeben werden. Hierzu ist in der
Checkbox „zusätzlich den zugehörigen Dezimalcode
ausgeben!“ ein Häkchen zu setzen.
Anmerkung: Falls der akt. Zeichensatz (ausnahmsweise) keine
Ziffern besitzt, können hier auch keine Ziffern
ausgegeben werden. Eine Unterdrückung der
Zahlenausgabe erscheint dann sinnvoll.
Hinweis: ASCII-Zeichen können (unter Windows) mittels der
Tastatur in ein Textdokument eingefügt werden. Als Zeichensatz werden (normalerweise)
die Zeichenzuordnungen aus dem Schriftfont „Terminal“ verwendet.
Vorgehensweise: Alt-Taste festhalten und auf der Zehnertastatur (nur den Zehnerblock
verwenden) den Dezimalcode eingeben.
Symbolische Schreibweise: Alt + Dezimalcode.
Beispiele: Alt+191 = ┐ ;
Alt+218 = ┌ ;
Alt+201 = ╔ ;
Alt+206 = ╬ ;
Alt+1 = ☺ ;
Alt+3 = ♥ ;
Alt+12 = ♀ ;
Alt+15 = ☼ usw.
Beispiele für einige Schriftfonts, die fast ausschließlich bzw. ausschließlich Symbole beinhalten:
„Terminal“, „Webdings“, „Wingdings“, „Wingdings 2“, „Wingdings 3“ usw.
In der Tabelle „ASCII Steuerzeichen“ sind die gültigen Steuerzeichen mit ihren Zahlenwerten
aufgelistet; z: B. Backspace = 08, Tabulator = 09, Wagenrücklauf = 13.
Beachten Sie bitte den Wert 127 als „Delete“. Dieser löscht in der Regel das nachfolgende Zeichen.
Allgemeine Beschreibung
Allgemeine Beschreibung
Belegung ASCII - Code
Belegung ASCII - Code
ASCII - Steuerzeichen
ASCII - Steuerzeichen
ASCII - Tabellenausgabe
ASCII - Tabellenausgabe
American Standard Code for Information Interchange
American Standard Code for Information Interchange